Bodenmarkierung – Was genau versteht man darunter?

Jeder von uns kennt sie und dennoch werden sie oft nur unbewusst wahrgenommen. Die Rede ist hier von der typischen Bodenmarkierung, die wir nahezu überall im Straßenverkehr finden. Dabei kann diese natürlich ganz unterschiedlich aussehen. Wir kennen sie als durchgezogene Linie am Seitenrand, als gestrichelte Linie oder auch als durchgezogene Linie in der Mitte einer Straße.

Zudem gibt es unterschiedliche Farben. Die Standardfarbe weiß sowie auch gelb, welche in Baustellen sehr häufig zum Einsatz kommt. Doch wo genau werden eigentlich welche eingesetzt und wann gilt welche Linie? Kann man die Markierung mit Absperrbändern kombinieren? Gibt es Linien die Vorrecht haben? Diese Fragen sollen im nächsten Abschnitt geklärt werden.

Wo findet man eine Bodenmarkierung und was sagt sie aus?

Wie bereits oben beschrieben gibt es zahlreiche Markierungen, die im Straßenverkehr üblich sind. Viele davon sind bekannt und müssen daher auch nicht explizit erklärt werden. Die durgezogene Linie in der Mitte einer Straße beispielsweise steht natürlich für ein Überholverbot ebenso wie die äußere Bodenmarkierung für die Begrenzung der Straße steht. Doch was hat es mit der gelben Bodenmarkierung auf sich? Diese wird in Baustellen neben einen Höhenbegrenzer eingesetzt und soll die neuen Fahrwege kennzeichnen, die vorrübergehend für diesen Bereich gelten.

Das heißt, die weißen Linie, die eigentlich die jeweilige Strecke markieren gelten nicht mehr. Die gelbe Bodenmarkierung ist also höher gestellt, wenn man dies so nennen mag. Erst wenn die Strecke wieder freigegeben ist, gelten auch wieder die weißen Markierungen. Dies wird von vielen Autofahrern oftmals nicht beachtet, was sehr schnell zu einem Unfall führen kann. Daher immer genau darauf achten, welche Bodenmarkierung auf der jeweiligen Strecke vorhanden ist. Es gibt Geländersysteme von dem Anbieter.

Ist eine Bodenmarkierung Pflicht?

Die Bodenmarkierungen sind in Deutschland und auch in zahlreichen anderen Ländern Pflicht. Jedoch kann es vorkommen, dass durch Witterung oder andere Einflüsse eine Markierung beschädigt wird oder gar verschwindet. In diesem Fall muss hier natürlich nachgearbeitet werden. Das heißt aber nicht, dass diese Markierung nicht mehr gültig ist. Sollte diese also noch zu erkennen sein, muss sich auch weiterhin daran gehalten werden. Ist sie gar nicht mehr zu erkennen, so befindet man sich als Autofahrer in einer Grauzone. Theoretisch müsste man sie immer noch einhalten, was man jedoch nicht sehen kann, kann man auch nicht berücksichtigen. Eine Ansichtssache.

Fazit zum Thema Bodenmarkierung

Die Bodenmarkierung hat mittlerweile einen deutlich höheren Stellenwert eingenommen als noch vor einigen Jahren. Durch neue Techniken wurden viel mehr Funktionen in die Markierung eingebaut. Beispielsweise die Randmarkierung auf Autobahnen. Jene geben nun ein Geräusch ab, was den Autofahrer auf das Abweichen von der Fahrbahn hinweisen soll. Ebenso die Leuchtmittel, die in der Nacht helfen sollen. Kurz zusammengefasst: Die Bodenmarkierung ist genauso wie eine Absperrkette also für jeden Autofahrer ein echtes Hilfsmittel in vielen Situationen.